Moin Zusammen,
am Freitag Abend bin ich mit meinem Freund Stefan zusammen nach Rügen gefahren, um einen Tag bei einem Angelkollegen aus Hamburg als Bootsjungen anzuheuern.
Wir haben gemeinsam am Samstag morgen um 7.00Uhr den Hafen von Schaprode verlassen und uns auf den Weg in Richtung freie Ostsee gemacht.
Begleitet von traumhaft ruhigem Wetter haben wir nach entspannter Anreise unser vermeindliches Fanggebiet erreicht und die Köder ausgelegt.
Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne mal den einen oder anderen Naturköder zu Wasser lasse. So haben wir uns spontan darauf geeinigt, dass wir eine Seite mit
Blech und die andere Seite mit Köderfischen bestücken. Wir haben dann unsere Bahnen gezogen und hatten mitunter reichlich zu kämpfen mit krautbesetzten Ködern.
Es war also erforderlich, spätestens im Halbstunden-Takt die Köder zu kontrollieren. Macht ja nichts, wir wollen uns den Fisch ja auch erarbeiten.
Gegen 10 Uhr haben wir dann auf der "Blech-Seite" noch einen weiteren Köderfisch gesetzt - Chromfarbener Salsakopf, flach laufend mit leichtem Blei.
Kurze Zeit später dann auf genau diese Rute ein harter Einschlag - der lang ersehnte Biss! Die Rolle knarrt, der Fisch rennt los. Keine typische Lachsflucht, mehr
in kurzen Steps. Als wir den Fisch dann am Boot hatten und dieser erfolgreich gekeschert wurde, haben wir dann den Traumfisch begutachten können. Eine fantastische
Meerforelle mit 7,5kg an der Waage (ausgeblutet). Der Tag ist gerettet. Jetzt kann uns nichts mehr passieren, alles was noch kommt ist Bonus! Wir waren mega happy!
Klar war: Kursänderung und nochmal rüber über den Punkt. Wie es so oft der Fall ist: bei der Rückrunde nichts - dann wieder in der gleichen Spur, der Punkt liegt an: Biss!
Rute in der Hand, der Drill beginnt. Nochmal: Biss! Doppelhugg, die zweite Rute rennt los. Beide Fische wieder auf der Blech-Seite, beide flach bebleit, einmal erneut der Chrom-Kopf von Salsa, einmal Blech.
Nach kurzem Doppel-Drill finden eine weitere klasse Meerforelle mit 3,5kg und ein toller Lachs mit 6kg den Weg in unser Boot. Wir sind außer uns vor Freude!
Wer solche "Eintägigen" Touren öfter mal macht, weiß auch, dass es nicht ganz einfach ist, nach langer Abstinenz mal wieder aufs Wasser zu kommen und auch noch erfolgreich zu sein.
Im Vorteil ist ganz klar, wer schon ein oder zwei Tage gefischt hat und sich auf die Bedingungen einstellen konnte. Somit sind wir mehr als glücklich mit unseren drei Fischen an Bord.
Wir drehen noch ein paar Mal auf unserem Fangplatz und verlassen diesen dann weiter in Richtung Norden ins tiefere Wasser. Warum? Weil wir in entgegengesetzte Richtung einige Boote
ausmachen konnten und es am Funk verdammt ruhig war. Somit haben wir uns entschlossen, uns nicht in dem Getummel auch noch mit einzureihen.
Nach gut einer weiteren Stunde haben wir dann noch einen ganz zaghaften Biss am äußeren Brettchen der Köderfisch-Seite bekommen. Zuerst dachten wir, es wäre nur ein Biss.
Dann stellte sich heraus, dass der Fisch doch den Köder richtig genommen hat, es nur noch nicht wirklich gemerkt hat. Kurzer knackiger Drill - am Boot dann kurze explosionsartige Fluchten
und wir konnten Fisch Nr. 4 keschern. Ein Lachs von etwas über 3kg, wieder ganz leicht bebleit am Salsa-Kopf in Gold. Erneute riesige Freude an Bord. Mehr geht nicht!
Wir haben dann noch ein paar Runden gedreht, das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite - es war zeitweise so mild, wie Mitte April! Sonne, minimale leichte Brise, echt traumhaft.
Um 16 Uhr haben wir dann alles geräumt und den Heimweg angetreten und sind mit einem grandiosen Sonnenuntergang in den Bodden eingelaufen.
Was der Tag gezeigt hat: Die Fische wollten es gerne flach haben, wir haben 3 von 4 Fischen auf Köderfisch gefangen und es sollte gerne eine blanke Farbe sein (Chrom/Gold).
Auf dem Heimweg dann noch reichlich fachsimpelm im Auto und den Tag revue passieren lassen - es war ein rundum gelungener Kurztrip!
Vielen Dank nochmal an Malte für die Mitfahrgelegenheit und den tollen Tag auf dem Wasser! Jederzeit gerne wieder!
Anbei ein Bild von der traumhaft schönen Meerforelle mit 7,5kg!
Tight lines
Florian
am Freitag Abend bin ich mit meinem Freund Stefan zusammen nach Rügen gefahren, um einen Tag bei einem Angelkollegen aus Hamburg als Bootsjungen anzuheuern.
Wir haben gemeinsam am Samstag morgen um 7.00Uhr den Hafen von Schaprode verlassen und uns auf den Weg in Richtung freie Ostsee gemacht.
Begleitet von traumhaft ruhigem Wetter haben wir nach entspannter Anreise unser vermeindliches Fanggebiet erreicht und die Köder ausgelegt.
Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne mal den einen oder anderen Naturköder zu Wasser lasse. So haben wir uns spontan darauf geeinigt, dass wir eine Seite mit
Blech und die andere Seite mit Köderfischen bestücken. Wir haben dann unsere Bahnen gezogen und hatten mitunter reichlich zu kämpfen mit krautbesetzten Ködern.
Es war also erforderlich, spätestens im Halbstunden-Takt die Köder zu kontrollieren. Macht ja nichts, wir wollen uns den Fisch ja auch erarbeiten.
Gegen 10 Uhr haben wir dann auf der "Blech-Seite" noch einen weiteren Köderfisch gesetzt - Chromfarbener Salsakopf, flach laufend mit leichtem Blei.
Kurze Zeit später dann auf genau diese Rute ein harter Einschlag - der lang ersehnte Biss! Die Rolle knarrt, der Fisch rennt los. Keine typische Lachsflucht, mehr
in kurzen Steps. Als wir den Fisch dann am Boot hatten und dieser erfolgreich gekeschert wurde, haben wir dann den Traumfisch begutachten können. Eine fantastische
Meerforelle mit 7,5kg an der Waage (ausgeblutet). Der Tag ist gerettet. Jetzt kann uns nichts mehr passieren, alles was noch kommt ist Bonus! Wir waren mega happy!
Klar war: Kursänderung und nochmal rüber über den Punkt. Wie es so oft der Fall ist: bei der Rückrunde nichts - dann wieder in der gleichen Spur, der Punkt liegt an: Biss!
Rute in der Hand, der Drill beginnt. Nochmal: Biss! Doppelhugg, die zweite Rute rennt los. Beide Fische wieder auf der Blech-Seite, beide flach bebleit, einmal erneut der Chrom-Kopf von Salsa, einmal Blech.
Nach kurzem Doppel-Drill finden eine weitere klasse Meerforelle mit 3,5kg und ein toller Lachs mit 6kg den Weg in unser Boot. Wir sind außer uns vor Freude!
Wer solche "Eintägigen" Touren öfter mal macht, weiß auch, dass es nicht ganz einfach ist, nach langer Abstinenz mal wieder aufs Wasser zu kommen und auch noch erfolgreich zu sein.
Im Vorteil ist ganz klar, wer schon ein oder zwei Tage gefischt hat und sich auf die Bedingungen einstellen konnte. Somit sind wir mehr als glücklich mit unseren drei Fischen an Bord.
Wir drehen noch ein paar Mal auf unserem Fangplatz und verlassen diesen dann weiter in Richtung Norden ins tiefere Wasser. Warum? Weil wir in entgegengesetzte Richtung einige Boote
ausmachen konnten und es am Funk verdammt ruhig war. Somit haben wir uns entschlossen, uns nicht in dem Getummel auch noch mit einzureihen.
Nach gut einer weiteren Stunde haben wir dann noch einen ganz zaghaften Biss am äußeren Brettchen der Köderfisch-Seite bekommen. Zuerst dachten wir, es wäre nur ein Biss.
Dann stellte sich heraus, dass der Fisch doch den Köder richtig genommen hat, es nur noch nicht wirklich gemerkt hat. Kurzer knackiger Drill - am Boot dann kurze explosionsartige Fluchten
und wir konnten Fisch Nr. 4 keschern. Ein Lachs von etwas über 3kg, wieder ganz leicht bebleit am Salsa-Kopf in Gold. Erneute riesige Freude an Bord. Mehr geht nicht!
Wir haben dann noch ein paar Runden gedreht, das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite - es war zeitweise so mild, wie Mitte April! Sonne, minimale leichte Brise, echt traumhaft.
Um 16 Uhr haben wir dann alles geräumt und den Heimweg angetreten und sind mit einem grandiosen Sonnenuntergang in den Bodden eingelaufen.
Was der Tag gezeigt hat: Die Fische wollten es gerne flach haben, wir haben 3 von 4 Fischen auf Köderfisch gefangen und es sollte gerne eine blanke Farbe sein (Chrom/Gold).
Auf dem Heimweg dann noch reichlich fachsimpelm im Auto und den Tag revue passieren lassen - es war ein rundum gelungener Kurztrip!
Vielen Dank nochmal an Malte für die Mitfahrgelegenheit und den tollen Tag auf dem Wasser! Jederzeit gerne wieder!
Anbei ein Bild von der traumhaft schönen Meerforelle mit 7,5kg!
Tight lines
Florian
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